Eine Ode an die Natur: Willkommen daheim
Die Natur ist wie eine Familie. Man kann immer zu ihr zurückkehren. Mit ihr wird es nie langweilig. Denn sie hat so viele Facetten wie es Sterne im Weltraum gibt. In die Natur zu gehen, ist wie ankommen. Zuhause, bei sich, bei Freunden. Denn die Natur ist wie eine Familie. Eine Ode an die Natur.
Eine Ode an das Meer
Das Meer ist wie ein großer Onkel, der immer für mich da ist und diese unglaublich beruhigende Wirkung auf mich hat, seit ich ihn als kleiner Junge das erste Mal mit weit aufgerissen Augen angestarrte. Der schon damals wusste, wie er mich mit dem seichtem Rhythmus der Wellen in den Schlaf wiegt.
Dominical, Costa Rica, April 2015
Whitsunday Islands, Australien, Juni 2013
Ob in der Karibik oder an der Türkischen Riviera: Das Meer ist wie ein Onkel, der eigentlich nie wirklich ganz weg ist, selbst wenn er gerade nicht da sein kann, wo ich bin. Aber es gibt immer ein Wiedersehen. Und allein das Wissen darum, zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Denn selbst wenn er mal nicht in Sicht ist, kann ich ihn schon von weitem riechen. Und hören. Und Salz, Tang und Fisch in der Luft schmecken.
Sozopol, Bulgarien, Juni 2014
Das Meer kommt und geht mit den Gezeiten, zuverlässig wie Onkels eben sind. Und es bringt mir Geschenke mit: das Stück Treibholz, das schon seit Jahren auf meiner Kommode liegt. Die verwaschene Münze, die ich auf dem Meeresboden gefunden hab und die seither als Talisman in meinem Portemonnaie zu Hause ist. Und natürlich das Salz, das bis in die letzte Pore an mir haftet und das ich erst nach einer ausgedehnten Dusche wieder los werde.
Ocean Grove, USA, August 2014
Dabei will ich das am liebsten gar nicht… Weil es sich so richtig anfühlt, die hauchdünne Salzkruste auf meinem Unterarm, in die ich doch gestern noch deinen Namen geritzt hab. Mein sprödes Haar, das mit jedem Aufeinandertreffen noch blonder wird.
Der strenge Geruch von Algen, den ich auch dann noch in der Nase hab, wenn Onkel Meer schon wieder ganz weit weg ist. Und doch immer da. Die große Muschel, die ich mir ans Ohr halte und die Augen schließe für einen kurzen Moment des Wiedersehens. Wenn auch nur in Gedanken.
Budva, Montenegro, Juli 2014
Mit Onkel Meer wird es nie langweilig. Weil er mir immer ein anderes Gewand zeigt: mal azurblau, mal türkisfarben, mal fast grün. Weil er jeglichen Gemütszustand widerspiegeln kann, egal ob ich aufgewühlt oder die Ruhe selbst bin.
Bashbarmaq Mountain, Aserbaidschan, September 2015
Koh Lanta, Thailand, Dezember 2013
Koh Phi Phi, Thailand, Dezember 2013
Wenn ich lange nicht am Meer war, dann vermiss ich es und manchmal muss ich vielleicht sogar vor Sehnsucht heulen. Wenn auch nur eine dicke Seemannsträne. Und dann wieder beim Wiedersehen, vor Freude. Weil plötzlich alle Last von mir abfällt und das Meer sie einfach wegspült. Denn ans Meer zu fahren, ist immer ein wenig wie Ankommen. Wie ein inneres Zuhause. Das Meer ist wie ein großer Onkel, der immer da ist.
Bali, Indonesien, Oktober 2015
Eine Ode an die Berge
Die Berge sind wie Eltern: immer ein Stück größer und älter und weiser als ich. Und das wird sich nie ändern. Aber sie nehmen mich mit, so gut sie können. Nach oben, nach unten. Durch Höhen und Tiefen.
Kaunertal, Österreich, November 2013
Sie stellen mich vor Herausforderungen und motivieren mich zugleich. Sie zeigen mir die höchsten Punkte der Erde und von dort die ganze Welt – in all den Panoramen, die sich für alle Ewigkeit in mein Gedächtnis brennen. Meistens mit einem tiefblauen Himmel als Bilderrahmen. Und Wolkenfetzen, die wie mit einem kongenialen Pinselstrich an den Horizont gemalt scheinen.
Kaçkar Gebirge, Türkei, März 2014
Alpenüberflug, November 2013
Kaunertal, Österreich, November 2013
Einst als Kind, da wirkten die Berge sogar noch eindrucksvoller auf mich, ja ehrwürdig eben, man hatte Respekt. Den hab ich vielleicht etwas verloren in der Jugend, und doch haben mich die Berge immer wieder zurückgeholt auf den Boden der Tatsachen.
Dabei nehmen sie mich jederzeit wieder mit in ein neues Abenteuer. Nur um mir wieder und wieder die Grenzen aufzuzeigen, ob beim Wandern, Klettern, Skifahren oder Schneeschuhwandern. Und doch haben wir diese tiefe Verbindung, die schwer in Worte zu fassen ist.
Cotopaxi Nationalpark, Ecuador, Juli 2015
Gröden, Südtirol, Italien, Oktober 2014
Die Berge sind wie Eltern, bei denen ich mich richtig geborgen fühle. Wo ich meine innere Ruhe finde. Und schon der Anblick sagt mir, dass ich genau hier und jetzt richtig bin. Und nirgendwo anders. Ob morgens beim ersten verschlafenen Blick aus dem Fenster, nachmittags beim Rundumblick hoch oben vom Gipfel oder abends, wenn die Bergmassive andächtig im Abendrot glühen als wollten sie sagen: „War schön mit dir heute… bis Morgen, ja?“
Kleinwalsertal, Österreich, Juni 2014
Pitztal, Österreich, November 2013
Die Berge sind wie ein Elternhaus, in das ich jederzeit zurückkehren kann. Weil ich weiß, dass sich nichts geändert haben wird. In den Bergen bleibt alles beim Alten. Nur ihr Antlitz wandelt sich mit den Jahreszeiten, aber auch das mit einer routinehaften Grazie wie es eben nur besonders weise Lebensgenossen können.
Kaukasus, Aserbaidschan, September 2015
Jedes Mal, wenn ein Bergpanorama von weitem am Horizont aufragt, bleibt mein Herz ein wenig stehen. Die Berge sind wie Eltern, die mich lieben und es mir auch sagen. Wenn ich mich in tiefer Schlucht stehend zu einer Liebeserklärung hinreisen lasse und es voller Inbrunst zurückschallt: „Ja, ich dich auch.“
„Spürst du es auch?“ Dieser Post ist in Kooperation mit Jack Wolfskin entstanden.
Deren neue Kampagne feiert nämlich genau diese besonderen Draußen-Momente in der Natur, an Orten, an denen man sich frei fühlt und zugleich angetrieben von der Lust Neues zu entdecken. Auf der Kampagnenwebsite „Spürst du es auch?“ gibt’s übrigens auch was zu gewinnen…
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