Reiter’s Posthotel Achenkirch: Einchecken und ausspannen

Reiter’s Posthotel Achenkirch liegt am Achensee in Österreich und ist ein 5-Sterne-Hotel, das ich sofort ins Herz schloss, als ich die ersten Fotos im Internet sah. Und doch war es ganz anders als erwartet. Nämlich noch viel besser.

Die typische To-Do-Liste für diesen Urlaub sieht so aus: Wellness, Essen, Sport, Entspannung. Und dann wieder von vorn. Reiter’s Posthotel Achenkirch ist geradezu prädestiniert für solche Pläne. Die riesige Anlage bietet alles was das gestresste Workaholic-Herz begehrt. Kein Wunder also, dass viele Gäste wieder und wieder kommen. Mehr Gründe gefällig?

Die Hotelanlage

Hotellerie hat in der Familie Reiter Tradition und geht bis ins Jahr 1918 zurück. Mit Karl Reiter Junior führt nunmehr die vierte Generation das Hotel in ein neues Zeitalter – und das augenscheinlich ziemlich erfolgreich.

© Reiter’s Posthotel Achenkirch

Das Posthotel Achenkirch liegt nur etwa eine Stunde von München entfernt nahe des wunderschönen Achensees und unweit des Tegernsees. Das Areal ist riesig und in den ersten Stunden eines Aufenthalts kann man sich schon mal aus Versehen in die Sauna verlaufen.

Die 36.000 m² Anlage besteht aus mehreren Häusern, die miteinander verbunden sind und nicht nur verschiedene Zimmer und Suiten beherbergen, sondern eine riesige Spa-Landschaft, Sporträume und sogar ein eigenes Gestüt. Nicht zu vergessen die hauseigene Golfanlage, die man vom Zimmerbalkon aus sehen kann.

Der Spa-Bereich

© Reiter’s Posthotel Achenkirch

Bereich ist hier eigentlich das falsche Wort. Tempel wäre wohl passender. Die Wellness-Landschaft ist sage und schreibe 7.000 m² groß und damit die größte in ganz Tirol.

Dazu gehören das Hallenbad, ein geheiztes Freibad, Sole-Freibäder, Hot Whirl Pools, das Atrium SPA, die Wellness-Oasen, Solarien, Aroma-Grotten, Erlebnisduschen sowie ein unterschiedlich temperierter Yin&Yang-Außenpool. Saunen gibts natürlich auch: allen voran die Blockhaussauna „Karwendelfeuer“, die Tiroler Schwitzstube, eine Finnische Sauna sowie ein Türkisches Bad. Und ja, einen Tempel gibt es hier wirklich, nämlich den „Versunkenen Tempel“, der Ruhesuchende acht Meter unter die Erde lockt. Nur für einen Bereich entscheiden muss man sich noch alleine.

© Reiter’s Posthotel Achenkirch

Wie wär’s vielleicht mit einer Aromaölmassage, einer fernöstlichen Behandlungsmethode oder gar einer Akupunktur? Ist alles möglich. Das Posthotel Achenkirch hat sogar eine hauseigene Akupunkturspezialistin. Sollte dann immer noch keine Entspannung einsetzen, kann bestimmt der Shaolin-Mönch weiterhelfen, der dem Hotel von Zeit zu Zeit einen Besuch abstatten. Ja, richtig gelesen: ein Shaolin-Mönch!

© Reiter’s Posthotel Achenkirch

Die Küche

Wellness ist heute bekanntlich in aller Munde. Im Posthotel Achenkirch kann man das mit Recht sogar wörtlich nehmen. Denn die vom Gault Millau ausgezeichnete Küche lässt wirklich keine Wünsche offen. Im Gegenteil, es ist fast schon tragisch festzustellen, dass man vom reichhaltigen Frühstücksbuffet nicht alles essen kann, man würde ja sonst wohl platzen.

Ich muss zugeben, dass ich ein so vielfältiges Frühstück wirklich selten gesehen habe. Getoppt werden kann das höchstens vom Vorspeisenbuffet am Abend. Und spätestens das Wahnsinns-Abendmenü lässt alle Geschmacksknospen Samba tanzen. Hier geht Entspannung ganz sicher auch durch den Magen. Chapeau!

Lobenswert sind auch die heimischen Bio-Produkte aus der hoteleigenen Landgut Ampelsbacher Hof (Fleisch und Milch) und die erlesene Weine des ebenso hauseigenen Sommeliers. Und wer sich dann beim Essen mal wieder nicht zurückhalten konnte, dem empfehle ich die vorzügliche Auswahl an Schnäpsen an der Hotelbar.

Die Zimmer

© Reiter’s Posthotel Achenkirch

Die Suiten sind geräumig, technisch auf dem neusten Stand mit Bose-Docking-Station, Flatscreen und einem im Spiegel versteckten Fernseher im Bad und vor allen Dingen urgemütlich. Es erwartet einen ein großes Bad mit Überlaufbadewanne, ein wohlig knautschiges Sofa und ein Bett das so ungeheuer gemütlich ist, dass ich Matratze, Bettdecke und Kissen am liebsten gleich mit nach Hause genommen hätte.

Das Sportangebot

Yoga, Tai Chi, Pilates, Aquafit, Zen Meditation, Aerobic und und und. Man müsste Unmengen an Zeit mitbringen, um hier alles mal nach Lust und Laune auszuprobieren. Und wenn man damit durch ist, könnte man vielleicht noch ein paar Bälle auf dem hoteleigenen 9-Loch-Golfplatz schlagen oder beim Schnupperreitkurs noch eine Runde reiten. Das Posthotel Achenkirch, hört hört, verfügt nämlich über Europas größte Lipizzaner Zucht.

Und ach ja, da war ja noch was: der Achensee ist natürlich auch gleich um die Ecke und lädt zum Spazieren, Paddeln, Wandern oder Radeln ein. Fahrräder aller Art und sogar ein BMW X3 gehören zur Inklusiv-Ausstattung des Hotels.

© Reiter’s Posthotel Achenkirch

Fazit

Reiter’s Posthotel Achenkirch bezaubert mit einer familiären Atmosphäre, unglaublich gutem Essen, ausgesprochen jungem, aufmerksamen Personal und einer schier grenzenlosen Auswahl an Spa- und Sporttätigkeiten.
So schön der Achensee auch ist, man kann sich glücklich schätzen, sollte es draußen mal regnen. Denn dann hat man alle Zeit der Welt, es sich tagein tagaus besten Gewissens einfach mal gut gehen zu lassen.

Fun Facts:

1 Hundedusche
1 Shaolin-Mönch
1 hauseigene Waschanlage
1 hauseigener Stör
1 Harley Davidson Chopper zum Ausleihen
1 Porsche Cabrio zum Ausleihen
1 Quad zum Ausleihen
1 Cigar Lounge

Danke an die Familie Reiter für die Einladung ins Reiter’s Posthotel Achenkirch, an die Rezeptionsleiterin Eva für die tolle Führung und an die Küche für das formidable Essen. Alle Meinungen sind – wie immer – meine eigenen.

Spa, Sport und Spiel gibt’s übrigens auch im Kleinwalsertal. Wieso sich auch das besonders lohnt, kannst du hier nachlesen: Kleinwalsertal – Die schönste Sackgasse der Welt.

Warst du mal im Reiter’s Posthotel Achenkirch? Wie hat es dir gefallen? Schreib einen Kommentar!

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