Meine Hamburg Tipps: Lieblingsplätze mal aus einer anderen Perspektive
Hamburg ist das Tor zur Welt, so heißt es. Ich bin trotzdem da geblieben – und das mittlerweile schon seit acht Jahren. Höchste Zeit euch meine besten Hamburg Tipps zu verraten, oder besser gesagt: meine Lieblingsplätze aus einer ganz ungewöhnlichen Perspektive zu zeigen. Nämlich en détail.
Hinweis – Gesponserter Post: Für diese Erkundungstour durch Hamburg wurde ich von Swarovski Optik netterweise mit einem CL Companion Fernglas und einem iPhone PA-i5 Adapter ausgestattet, um meine Stadt Hamburg mal von Nahem zu betrachten und in fotografischen Ergüssen festzuhalten. Die Bilder mit runder Aussparung sind also keinem verrückten Kunstprojekt meinerseits verschuldet – sondern iPhone & PA-i5 Adapter only.
1. Über den Landungsbrücken – Hamburg mit Ausblick
Klar, die Landungsbrücken kennt wohl jeder Tourist aus dem Hamburg Reiseführer. Aber anstatt einfach nur an ihnen entlang zu schlendern, kann man sich auch weiter nach oben begeben: aufs Dach der U- und S-Bahn Landungsbrücken. Zu erreichen ist das Plateau über eine Treppe, die seitlich an der Brücke am Haus hoch führt.
Noch touristischer als die Landungsbrücken? Das Hard Rock Café im Gebäude an den Landungsbrücken.
Hier fährt übrigens Hamburgs schönste U-Bahnlinie: die U3. Verständlich, oder?
Der Schaufelraddampfer MS Mississippi Queen ist in Hamburg Kult.
Von oben liegt einem Hamburg zu Füßen – und das ist nicht mal übertrieben. Denn einerseits sieht man auf die Elbe und bis hinüber zum riesigen Hamburger Hafen mit seinen riesigen Kränen, Werften und Containerstapel und sogar noch weiter bis zu den sich ewig drehenden Windrad-Giganten am Horizont.
Andererseits kann man in Richtung Osten bis zur Elbphilharmonie und dem Westende der HafenCity sehen und gen Westen bis zum Hamburger Fischmarkt. Bei schönem Wetter einfach unschlagbar – und ja, selbst gutes Wetter gibt es in Hamburg manchmal!
Der Hamburger Hafen ist Sperrgebiet – mit dem Fernglas kann ich trotzdem weit hinein sehen.
Nah am Wasser gebaut: der Hamburger Hafen.
Was lange währt, wird wohl nie fertig: die Elbphilharmonie in Hamburg.
2. Perspektivwechsel: Alter Elbtunnel, neuer Elbblick
Was viele verpassen: den Blick von der anderen Seite der Elbe. Dazu spaziert man einfach rund 10 Minuten durch den berühmt-berüchtigten Alten Elbtunnel und erreicht eine kleine Plattform direkt an der Elbe, von wo man einen weiteren tollen Blick auf die Stadt hat,… wenn nicht gerade ein Schwarm gieriger Möwen die Sicht versperrt und mit ihren krächzenden Schreien die Luft zerreißen.
Toppen lässt sich das nur mit einem obligatorischen Astra oder Alsterwasser, dass man sich eiskalt am ansässigen Kioskwagen erstehen kann. Na dann, prost!
Der 1911 eröffnete St. Pauli-Elbtunnel verbindet die Landungsbrücken mit dem anderen Elbufer.
Möwen gehören in Hamburg zum Stadtbild wie Alster, Astra und Negerkalle.
3. Die Binnenalster und Hamburgs „Skyline“
Noch einer meiner besten Tipps für Hamburg: Mindestens genauso berühmt wie die Skyline der Landungsbrücken ist wohl die des Jungfernstieg in der Hamburger Innenstadt. Man kann ohne Probleme einmal um die Binnenalster (also den kleinen, südlichern Teil des Alstersees) herum spazieren. Besonders lohnt sich dabei der Blick vom Ufer gegenüberliegend des Jungfernstiegs an der Lombardsbrücke.
Binnen Minuten mittendrin: die Hamburger Binnenalster.
Und während sich vor einem prächtige Schwäne an ihrem Antlitz ergötzen und sich Enten ein Stelldichein geben, erhebt sich auf der anderen Seite die ehrwürdige Skyline der Hamburger Innenstadt mit Alsterhaus, Europa-Passage und ja, auch dem kaum zu übersehenden Apple-Store. Und an manchen Tagen spiegelt sich das Szenario in den Abendstunden kunstvoll in den stillen Gewässern der Binnenalster.
Typisch Hamburger: schön rausgeputzt und den Kopf immer schön hoch tragen.
4. Für Verschnaufpausen: Das Plateau der Hamburger Kunsthalle
Um die Ecke von Hamburger Hauptbahnhof erhebt sich ein Steinplateauam Glockengießerwall, das zur Hamburger Kunsthalle gehört. Besonders im Sommer ist es toll hier herzukommen, den Skatern zuzusehen, sich zu den Sonnenanbetern und pausierenden Businessmännern zu gesellen oder um einfach einen Kaffee mit Aussicht zu genießen.
Einer meiner liebsten Hamburg Tipps: das breite Plateau an der Hamburger Kunsthalle.
5. Den besten Blick aufs Tor zur Welt: den Hamburger Hafen
Wer schon mal in Hamburg war, wird mir Recht geben. Ungelenkige, schroffe Kräne am Horizont können etwas ungeheuer Romantisches an sich haben. Am besten noch zur späten Stunde, wenn sich dahinter die rote Farbe ergießt und die Elbe anfängt sachte zu glitzern. Den besten Blick auf das geschäftige Treiben im Hamburger Hafen (übrigens leider Sperrgebiet) hat man von Altonaer Balkon, vom Hamburger Fischmarkt und vom Plateau über den Landungsbrücken (siehe oben).
Besonders der weitläufige Park des Altonaer Balkons bietet tolle Ausblicke auf den Containerhafen, das alte Hafenterminal, die imposante Köhlbrandbrücke und das bunte Treiben der kultigen Jägermeister-Fähre entlang der Elbe. Aber seht selbst!
Mein Urteil: Das Swarovski CL Companion Fernglas von Swarovski Optik mit dem PA-i5 Adapter für iPhone im Test
Mit dem Fernglas durch die Großstadt? Genau das war meine Herausforderung. Und entgegen meiner anfänglichen Skepsis, machte es richtig Spaß. Vor allem, weil ich mit dem kompakten nicht nur über ganze Seen blicken konnte, sondern sogar bis mitten hinein in das wilde Treiben des Hamburger Containerhafens.
Mein Urteil: Das CL Companion von Swarovski ist super kompakt und damit handlich. Es passt in jede Hand- und auch manche Jackentasche, so dass man es sofort zur Hand hat, sollte sich vor einem ein interessantes Motiv ergeben.
Was mich tatsächlich überzeugt hat, war der dazugehörige Adapter fürs iPhone 5s (PA-i5 Adapter), der mit einem zackigen Klacken fest einrastet und das Smartphone nebenbei ziemlich gut schützt. Im Grunde muss man nur noch anlegen, fokussieren und wie gewohnt übers Smartphone auslösen. Alles rund um die Produkte findet man übrigens auf der Website von Swarovski Optik.
Einziger Wermutstropfen ist der Preis. Denn mit 1.000 Euro ist das CL Companion alles andere als ein Schnäppchen. Ebenso schlägt der Adapter mit rund 135 Euro zu Buche. Dennoch, für Naturliebhaber, Freizeit-Detektive und Großstadt-Entdecker ist das Swarovski CL Companion Fernglas ein toller Begleiter.
Wirklich tolle Fotos! Das macht Lust auf einen Besuch, vielleicht im Frühling 😉
Danke Sabine! Hamburg hat auf jeden Fall deutlich mehr Charme, wenn die Sonne scheint. Ich sag rechtzeitig bescheid 😉
Da schließe ich mich Sabine an. Ich habe Hamburg vor allem noch nie so sonnig gesehen. Ich weiß ja, dass es ein Gerücht sein soll, dass es in Hamburg immer nur regnet. Aber immer wenn ich da war, war es trüb… Naja, neues Jahr, neue Chance. Welche Jahreszeit würdest du mir empfehlen? LG, Anna
Hey Anna, da meint das Schicksal es scheinbar echt nicht gut mit dir und Hamburg. Ich würde dir spontan den Mai empfehlen, der war in den letzten Jahren hier im Norden oft ganz gut. Liebe Grüße zurück!
Hallo Clemens,
die Möglichkeit, über ein Fernglas Fotos mit dem Iphone zu machen, finde ich super!
Funktioniert das nur mit dem Swarovski-Fernglas? Oder kann man auch andere Marken über den Adapter anschließen? Den Adapter finde ich für den Preis noch annehmbar, schließlich spart man sich die Kosten für ein Objektiv am Fotoapparat. Und ein Fernglas gibts ja gebraucht schon günstig …. 😉
Viele Grüße
Linda
Hi Linda, das ist eine sehr gute Frage. Ich glaub fast, dass dieser Adapter nur mit Ferngläsern von Swarovski funktioniert. Man bräuchte aber wahrscheinlich nur ein anderes Gewinde… Ich versuch das mal herauszufinden! 😉 Viele Grüße!
Hey Linda, hier die Antwort vom Hersteller Swarovski Optik:
„Der Adapter funktioniert nur für Swarovski Optik Ferngläser und Teleskope, wobei man für die unterschiedlichen Modelle unterschiedliche Adapterringe benötigt. Alle Adapterringe können auf den gleichen Rahmen fürs iPhone geschraubt werden. Es gibt für fast alle Swarovski Optik Ferngläser und Teleskope passende Adapterringe.“
Klingt doch gut, oder?
Hallo Clemens,
ich wohne erst seit einem Jahr in Hamburg, hab aber auch schon ein paar Lieblingsplätze. 🙂 Auf Platz 1 ist bei mir das ganze Jahr über die „Kajüte“ in Blankenese: Im Sommer Krabben essen direkt am Strand, im Winter Glühwein trinken mit Blick auf die Elbe. Großartig!
LG, Andrea
Moment, wieso war ich da noch nie? Danke für den Tipp Andrea! Die Kajüte werde ich bald mal ausprobieren.
Hamburg ne schöne Stadt schon oft dort gewesen.
Ich habe dich nominiert für den Liebster Award =)
http://paddy89.de/liebster-award-noch-nie-gehoert/
Moin Clemens, das ist ja mal ne tolle Sache mit dem Fernglas. Schöne Fotos sind Dir damit gelungen. Das Plateau, von dem Du auf die Landungsbrücken herunterschaust, heißt übrigens „Stintfang“. Viele Grüße
´Total schöne Fotos.. Hamburg ist einfach toll!!
Da schließe ich mich an, Vanessa! (Vor allem, wenn die Sonne scheint!!)
Ich war ja echt schon oft in Hamburg, aber irgendwie ist das Portugiesenviertel wohl voll an mir vorbeigegangen. Kenne auch keinen, der es kennt, obwohl es laut diesem Internet ziemlich bekannt sein soll. Letztes Mal habe ich es dann entdeckt. Großartig! Ein Portugiese nach dem anderen. Es war so lecker! Mit Superbock, mmmmh! Nur Francesinha habe ich noch nicht gefunden. Wie Urlaub dort! An diesem We sogar mit viel Sonne.
Ja Superbock! Das Portugiesenviertel ist wirklich wie Klein-Portugal in Hamburg. Ganz viele gute Restaurants, besonders was Fisch angeht. Und eine ganz besondere Atmosphäre.
Wenn ich zu besuch zurueck nach Hamburg komme, dann muss ich jedesmal erstmal die Landungsbruecken and dann das miniature museum besuchen. Komme aus Australien.
Gerade erst wieder da gewesen, schöne Stadt und schöner Artikel! Der Hafen ist immer wieder einen Besuch wert, auch wenn er so voll war wie am letzten Wochenende. 😉
Herzlich,
Anna
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