30 seltsame Verhaltensweisen von Touristen

Nicht wenige Touristen erkennt man schon aus hundert Metern Entfernung. Aber an was eigentlich? Ist es das Verhalten der Touristen? Ihre Kleidung? Und wird es schlimmer, wenn sie den Mund aufmachen? Und noch viel wichtiger: Gehöre ich dazu?

Hier sind eine Liste von Dingen, die einen als Touristen outen.

Touristen fotografieren Sehenswürdigkeiten

1. Du stellst dich auf der Rolltreppe immer auf die falsche Seite.

2. Du bist der Meinung, ein Flugzeug sicher zu landen, hat eine Runde Applaus verdient.

3. Du starrst Einheimische auf der Straße an als wären sie Tiere im Zoo.

4. Du wirst von Einheimischen auf der Straße angestarrt als wärst du ein Tier im Zoo.

Einer der typisch deutschen Touristen in einem denkwürdigen Outfit.

5. Du denkst, alles was „Lonely Planet recommended“ ist, sei ein heißer Insider-Tipp.

6. Du ahmst den Akzent der Einwohner nach und denkst, du könntest das richtig gut.

7. Du macht mit deinen Freunden ein total lustiges Touristen Hüpf-Foto vor einer mehr oder minder bekannten Sehenswürdigkeit.

Touristen springen gemeinsam in die Luft für ein Foto

8. Du brauchst so lange am Fahrkartenautomaten, dass sich eine lange Schlange genervter Menschen hinter dir bildet.

9. Du kaufst von Straßenhändlern dicke Postkarten-Hefte mit Bildern von der Stadt und bist der festen Überzeugung, dass sie qualitativ super hochwertig sind.

10. Du denkst, am Wochenende auf Shoppingtour zu gehen, wäre eine total gute Idee, auf die bestimmt kein anderer kommt – weder Touristen noch Einheimische…

Ein Straßenverkäufer der gefälschte Taschen von großen Marken an Touristen verkauft.

11. Du kaufst auf der Straße eine nachgemachte Louis Vuitton Tasche für 150 Euro und bist der Meinung, damit ein tolles Schnäppchen zu machen.

12. Du fotografierst jedes alte Gebäude, das irgendwie wichtig aussieht.

Wie alle Touristen: Ein Mann macht ein Selfie von sich

13. Du fotografierst dich vor jedem alten Gebäude, das irgendwie wichtig aussieht oder lässt dich davor fotografieren.

14. Du lässt dich mit einheimischen Polizisten, Feuerwehrmännern oder Sicherheitsleuten fotografieren.

Touristen lassen sich mit New Yorker Sicherheitsmännern fotografieren

15. Du hast eine Allzweck-Gore-Tex-Jacke an.

16. Du trägst Trekkingschuhe, weil du ja schließlich den ganzen Tag herumlaufen musst.

17. Du rennst einem Typen hinterher, der ein Fähnchen hochhält und in einem komischen Akzent unaufhörlich vor sich hin redet.

Ein Sightseeing-Bus für Touristen in Kuala Lumpur

18. Du fährst stundenlang in einem Sightseeingbus durch die Stadt und ärgerst dich, dass du den Typen durch die Lautsprecher so schlecht verstehst.

19. Du suchst ewig nach einer Bank, die immer noch Travellerschecks von Touristen annimmt.

20. Du hast einen Tragegurt um den Hals hängen, auf dem in großen Lettern Nikon oder Canon draufsteht.

Touristen fotografieren sich gegenseitig vor einer Sehenswürdigkeit

21. Du trägst eine Hard Rock Café Tüte.

22. Du renkst dir in der U-Bahn fast den Kopf aus, um den U-Bahn-Plan an der Decke lesen zu können.

23. Du setzt dich in Straßencafés in unmittelbarer Nähe einer Sehenswürdigkeit und wunderst dich trotzdem über die hohen Preise.

24. Du denkst, wenn in einem Restaurant viele Touristen essen, sei das ein gutes Zeichen.

25. Du gibst viel zu wenig Trinkgeld.

26. Du gibst viel zu viel Trinkgeld.

Massen von Touristen stehen vor dem Louvre Schlange

27. Du nimmst stundenlanges Anstehen für Sehenswürdigkeiten in Kauf und zahlt wenn nötig horrende Preise – schließlich bist du ja nur einmal da.

28. Du lässt einen Künstler auf einem öffentlichen Platz ein unglaublich witziges Portrait zeichnen.

Portrait-Maler in Rom, die ihre Künste Touristen anpreisen

29. Du stehst schon lange vor Öffnung des Buffets im Hotelrestaurant vor verschlossenen Türen, weil du Angst hast, zu kurz zu kommen.

30. Du lästert gerne über andere Touristen und darüber, wie auffällig sie sich verhalten.

Na, in welchen typischen Verhaltensweisen von Touristen hast du dich erkannt? Schreib einen Kommentar!

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  1. Reiseblog says:

    Wie wahr, wie wahr! Tolle Zusammenstellung, die zum Schmunzeln anregt.

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  2. Flo says:

    Großartig geschrieben & bebildert, Kompliment! Bei ein paar Punkten habe ich mich auch selbst ertappt und musste schmunzeln 😉

    Lieben Gruß,
    Flo

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  3. Number 9 happened to me once…

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  4. Karin says:

    Haha, wie geil! Musste sehr lachen. Bitte mehr davon!

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  5. Christina says:

    Toll! Ich habe mich wiedererkannt. Wobei: Fast schlimmer finde ich die ausdrückliche Betonung eines Reisenden, dass er da ja total „off-the-beaten-path“ war und unter „locals“. Die Mischung machts. Lg, Christina

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  6. Funny .. I’ve been some of these too

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  7. Sehr schöne Zusammenstellung.
    Aber es fehlen defintiv noch die weißen Socken in den TeVa-Sandalen.
    Und ganz wichtig: Auch wenn Du nur einen kurzen Städtetrip machst, kaufe vorher unbedingt alle Outdoor-Klamotten von Globetrotter: Wanderstiefel, Wanderhosen, atmungsaktive Hemden, Stöcke, …
    Man weiß ja nie, was bei einer Stadtrundfahrt so alles passieren könnte.

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  8. Schilli says:

    Vorneweg: Genialer Blog! Faszinierende & interessante Artikel! Habe stunden damit verbracht. Daumen hoch!

    Ultra witzig! Natürlich ertappen wir uns alle dabei. Und das lässt sich auch nicht vermeiden. Zumindest nicht für mich. Alle Reisenden (also auch Backpacker) sind nämlich in erster Linie eines: Touristen. Es gibt eben Erfahrenere und Unerfahrenere von uns. Ich selbst versuche immer eine gute Balance zwischen klassischen Tourismus und meiner Definition von Reisen zu halten. Reisen bedeutet für mich wirklich mit dem Reiseland ernsthaft auseinander zu setzen. Geschichte verstehen, Kultur lernen, Fragen stellen, Gesellschaft und aktuelle Probleme/Chancen erfahren im besten Fall dort arbeiten…etc. Doch der klassische Tourismus lässt sich nicht ausschließen. Und alles andere bedeutet eine längere Zeit an einem Ort zu bleiben und wirkich Zeit zu investieren um zu lernen. Ich finde es immer witzig, wenn selbsternannte Hardcore-Individual-Backpacker behaupten ihnen sei dieses oder jenes Land/Region /Ort zu „touristisch“. Erstens: Sie sind selbst Touristen und zweitens: es gibt sicher einen erfahrenswerten Grund dafür, weshalb es touristisch ist.

    Aber unterm Strich zählt: Nicht-Einheimische verhalten sich immer komisch, witzig und sind schnell zu erkennen. Ein wundervolles Beispiel für die Diversität der Menschen.

    Ups, da bin ich wohl in Erzähllaune gekommen. Sorry. =)
    Weiter so! Freue mich auf mehr von dir, Clemens!

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